Werden im viflow-WebModel Prozesse mit einem Verbotszeichen als gesperrt angezeigt, handelt es sich nicht um einen Fehler, sondern um ein normales Programmverhalten, das mehrere Ursachen haben kann.

1. Der Prozess befindet sich aktuell im aktivierten Freigabeworkflow und ist noch nicht freigegeben

In diesem Fall wird der Prozess erst wieder aufrufbar sein, wenn der Freigabeworkflow in viflow vor dem Export in das WebModel auf Freigegeben gestellt wurde. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der viflow-Hilfe in den Artikeln ››› Prozessfreigabe-Workflow aktivieren und ››› Prozessfreigabe-Workflow durchführen.

2. Es wurden nur Teile des Prozessmodells als WebModel exportiert

In diesem Fall müssen einige Dinge beachtet werden. Im einfachsten Fall wurde der betroffene Prozess in der Übersicht der Prozesse beim Export einfach deaktiviert und muss aktiviert werden.

Es kann aber vorkommen, dass der betroffene Prozess Teil eines Prozesses ist, der für den Export in das WebModel deaktiviert wurde.

Wird in viflow ein Prozess für den Export als WebModel deaktiviert, werden auch alle Unterprozesse automatisch im WebModel gesperrt. Diese Sperre gilt auch dann, wenn Sie Bestandteil anderer freigegebener Prozesse sind, die in das WebModel exportiert wurden.

Um eine solche Deaktivierung im WebModel zu verhindern, gibt es zwei Möglichkeiten: 

• Exportieren Sie alle Prozesse des Prozessmodells in das WebModel.
• Löschen Sie den betreffenden Prozess aus allen Prozessgrafiken, die nicht für den Export in das WebModel vorgesehen sind.
  Beispiel: "Prozess A" besteht aus 10 Unterprozessen "A1" - "A10". "Prozess A" soll nicht exportiert werden, "Prozess A3" aber schon. In diesem Fall muss "Prozess A3" aus der Prozessgrafik ("Prozess A") gelöscht und beim Export ausgewählt werden. Nach dem Löschen aus der Grafik befindet sich der "Prozess A3" entweder auf oberster Ebene oder – falls mehrfach verwendet – eingegliedert unter anderen Prozessen im Prozessmodell.